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Täglich öffnen und schließen wir sie: die Fenster und Haus- und Terrassentüren im Haus. Während beim Hausbau der Profi den Einbau und die Einstellungen fachgerecht ausgeführt hat, werden Sie als Hausbesitzer im Laufe der Zeit kleine Nachjustierungen und Wartungsarbeiten vornehmen müssen, da sich die Elemente durch die Last der Dreifachverglasung und natürlich auch durch das Setzen des Hauses verstellen. Dabei können die Fenster und Türen beim Öffnen und Schließen schleifen oder sie schließen nicht mehr richtig ab. Mit unseren Tipps können Sie Ihre Fenster wieder neu einstellen, um die Wohnqualität auf hohem Niveau zu halten.
Darum geht es:
- Fenstereinbau und Einstellungen durch den Profi
- Mögliche Fensterfehlstellungen
- Fenster einstellen: Korrekturmöglichkeiten im Überblick
- Wartung und Pflege
- Fazit
Während der Bauphase Ihres Fertighauses werden die qualitativ hochwertigen Fenster- und Türelemente eingebaut. Dafür schicken wir Ihnen erfahrene und kompetente Arbeiter auf die Baustelle. Diese setzen die Fenster und Türen ein. Etwaige Einstellungen, wie die Justierung des Anpressdrucks, werden ebenfalls vom Profi übernommen. Möchten Sie sich genauestens über das Fenster einstellen informieren, so empfehlen wir Ihnen beim Einbau vor Ort dabei zu sein. Zusätzlich erhalten Sie die Daten und Einstellanleitungen für Ihre Fenster- und Türelemente digital, sodass Sie jederzeit entsprechende Informationen nachlesen können.
Die in Ihrem Fertighaus verwendeten Fenster sind mit einem Dreh-Kipp-Beschlag ausgerüstet. Die Parallel-Schiebe-Türen weisen Schiebe-Beschläge (PSK) und die Hebeschiebe-Türen Hebeschiebe-Beschläge (HST) auf. Beachten Sie bitte, dass sich die Einstellanleitungen der einzelnen Systeme voneinander unterscheiden.
Nach einiger Zeit der Nutzung können bei Fenstern und Türen kleine Fehlstellungen auftreten. Man bemerkt sie beispielsweise durch sichtbare Schiefstellung des Fensterflügels im Vergleich zum Fensterrahmen. Nicht selten geht dies mit einem Klemmen oder Schleifen beim Öffnen und Schließen des Fensters einher. Bei gefühlter Zugluft muss es sich hier aber nicht zwingend um Einstellungsfehler handeln, da einige Fensterelemente mit Falzlüfter ausgestattet sind die nach Kubikmeter Raumluftaustausch berechnet werden (pro Raum min. eins).
Prüfen Sie vor dem Einstellen der Fenster die genaue Ursache. Fühlen Sie beispielsweise, an welcher Stelle die Zugluft hindurchströmt. Messen Sie bei dem entsprechenden Fenster die Abstände des Fensters zum Rahmen. Daraus wird ersichtlich, in welche Richtung die Fenstereinstellung korrigiert werden muss.
Ist das Problem der Fensterfehlstellung erkannt, so gibt es verschiedene Möglichkeit, Ihre Fenster und Terrassentüren neu auszurichten:
Damit der Flügel auf der richtigen Höhe sitzt, können Sie die Schraube im unteren Ecklager/Flügellager verstellen. Wird die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht, so korrigieren Sie die Höhe nach oben. Dementsprechend bewegt sich das Fenster nach unten, wenn Sie die Schraube gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Bei der Terrassentür (PSK-Tür) müssen Sie vorab die Laufwerke mittels Einstellschrauben anheben, um den Flügel ausrichten zu können. Bitte beachten Sie eine maximale Höhenverstellung von 11 Millimetern und die Neuausrichtung der Gleitschere, wenn die Laufwerke unterschiedlich verstellt wurden.
Um einen schiefen und klemmenden Fensterflügel wieder parallel auszurichten, drehen Sie die Einstellschraube im Scherenlager (oben, bandseitig vom Falz aus) oder am Ecklager (unten, bandseitig vom Falz aus) im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn. Das Fenster bewegt sich dabei oben oder unten nach links oder rechts. Bei dieser Einstellung bewegt sich der Flügel an der Olivenseite auch mit hoch und runter.
Da sich mit den Jahren die Gummidichtungen etwas zusammendrücken, verliert der Flügel den Anpressdruck zum Rahmen. Diesen korrigiert man ebenso bei eindringender Zugluft. Dazu werden die Schließ- oder Pilzzapfen des einzustellenden Elements durchdrehen verändert. Mit einer Drehung wird der Druck des Fensterflügels in den Fensterrahmen erhöht oder verringert, da diese nicht zentrisch am Getriebe befestigt sind. Die Zapfen haben alle eine Markierung, um den Stand zu prüfen.
Damit Sie sehr lange Freude an Ihren Fenstern, Türen und dem gesamten Fertighaus haben, ist das regelmäßige Lüften Pflicht. Ein Zuviel an Feuchtigkeit, die vor allem in der Küche und im Badezimmer entsteht, fördert die Schimmelbildung im Haus und greift die Bausubstanz an. Bewährt hat sich das sogenannte Stoßlüften, bei dem die Fenster und Türen für etwa 10 Minuten komplett geöffnet werden.
Öffnen Sie bei tiefen Temperaturen das Fenster, beschlägt es. Sobald sich der Belag komplett aufgelöst hat, ist die Verbrauchsluft im Raum vollständig ausgetauscht worden. Sie können das Fenster wieder schließen.
Neben der klassischen Pflege der Fensterrahmen und der Verglasung sollten Sie mindestens einmal jährlich Ihre Fenster und Türen warten. Überprüfen Sie dabei alle technischen Bauteile auf Ihre Beschaffenheit. Dabei gilt den Beschlagteilen und den Dichtungen ein besonderes Augenmerk. Beschädigte Bauteile müssen aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
Beschlagteile: Behandeln Sie alle beweglichen Teile zuerst mit milden Reinigungsmitteln und anschließend mit einem harz- und säurefreien Öl oder Fett.
Dichtungen: Befreien Sie die Dichtungen ebenfalls von Staub und Schmutz. Tragen Sie dann mit einem Gummipflegestift ganz bequem eine neue Schutzschicht auf.
Silikonversiegelung: Prüfen Sie regelmäßig die Glasabdichtung der Fenster und Türen und tauschen Sie diese gegebenenfalls aus.
Schwellen: Reinigen Sie die Kunststoffoberflächen der Bodenschwelle sowie die Flügel- und Rahmenelemente mit einer milden, pH-neutralen Spülmittellösung. Verwenden Sie keine Lappen oder Schwämme, die Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen können.
Haben Sie sich für Holzfenster entschieden, so werden die Oberflächen der Außenseiten regelmäßig auf ihre Beschaffenheit kontrolliert. Nutzen Sie zur Behandlung dieser Fenster Holzpflegeprodukte und streichen Sie bei Abnutzungserscheinungen mit Holzlasuren oder einer Holzfarbe darüber. Achten Sie dabei darauf, dass Dichtungen und Beschlagteile nicht mitgestrichen werden.
Die Wohnqualität in Ihrem Fertighaus hängt auch vom Zustand Ihrer Fenster und Türen ab. Mit regelmäßigen Pflege- und Wartungsmaßnahmen können Sie die Qualität auf einem hohen Stand halten. Kleine Korrekturen, wie das Fenster einstellen, können Sie selbst durchführen. Sollten Sie dazu weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns gern. Unsere kompetenten Mitarbeiter beraten Sie selbstverständlich auch in anderen Anliegen rund um Ihr Traumhaus. Haben Sie noch keins? Dann lassen Sie sich schnell unseren kostenlosen ScanHaus-Katalog zuschicken.
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