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Im Jahr 2022 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik über 65.000 Fälle von Einbrüchen in Häuser und Wohnungen aufgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese Delikte um 21,5 Prozent gestiegen. Dass Sie sich als Hausbesitzer davor schützen möchten, ist selbstverständlich. Infrage kommen neben elektronischen Sicherheitssystemen auch mechanische Sicherungen, die Sie bereits bei der Hausbauplanung berücksichtigen sollten. Mit einem gut durchdachten Einbruchschutzkonzept können Sie das Risiko eines Diebstahls deutlich senken. Die Polizeistatistik hat ebenfalls ergeben, dass etwa 47 Prozent der versuchten Einbrüche durch ausreichende Sicherheitsvorkehrungen vereitelt werden konnten. In diesem Ratgeber finden Sie alles rund um den Einbruchschutz und welche konkreten Maßnahmen Ihnen im Ernstfall können.
Darum geht es:
Wenn Sie sich bereits vor dem Hausbau mit den zu installierenden Sicherheitskomponenten befassen, können Sie sich eine Nachrüstung sparen. Diese ist häufig teuer als der direkte Einbau. Für elektronische und smarte Technologien planen Sie etwa die Stromversorgung, z. B. einen Bildschirm für die Haustürüberwachung oder Bewegungsmelder, sowie den jeweiligen Ort des Einbaus, z. B. im Flur oder an der Vorderseite des Fertighauses. Mechanische Sicherheitsmaßnahmen, wie ein Verbundsicherheitsglas bei Fenstern und Terrassentüren, besprechen Sie am besten mit einem unserer ScanHaus Marlow-Mitarbeiter. Wir haben verschiedene Sicherheitsmodule im Programm, aus denen Sie wählen können. Welche das sind, erfahren Sie im nächsten Kapitel.
Die meisten Einbruchversuche werden laut Statistik über die Fenster verübt. Deshalb gilt es, besonderes Augenmerk auf diese Schwachstelle zu legen und mit geeigneten Fenstern das Haus einbruchsicher zu machen.
In der Bauleistungsbeschreibung finden Sie alle Informationen zur Grundausstattung Ihres neuen Fertighauses. Als Fenster erhalten Sie demnach eine 3-fach-Verglasung. Der Einbruchschutz bei Fenstern kann mit einer VSG-Verrglasung erhöht werden.
Zusätzlich empfehlen wir zum Einbruchschutz bei Fenstern die Pilzkopfverriegelung, welcher ein einbruchshemmender Fensterbeschlag ist, bestückt mit pilzkopfförmigen Zapfen, und einen Aushebelschutz bietet. Diese Verriegelung ist bei uns standardmäßig in beiden Geschossen in Fenstern und Terrassentüren vorgesehen, kann aber in der Anzahl optional aufgestockt werden.
Als Einheit für die Sicherheit vor Einbrüchen wurden Widerstandsklassen (RC = resistant class) eingeführt, die vor allem die Zeit berücksichtigen, die der Täter braucht, um in das Haus zu gelangen. Erfahrungsgemäß kommen Einbrecher nach etwa 3-5 Minuten von ihrem Vorhaben ab, wenn sich kein Erfolg zeigt. Zur weiteren Sicherheit tragen Druckknopfoliven unserer Fenster bei, welche im Erdgeschoss standardmäßig vorhanden sind, im Obergeschoss sind sie eher unnötig, können aber auch hier zusätzlich bestellt werden. Hiermit verriegeln Sie das Fenster von innen. Vergessen Sie bei diesen Maßnahmen nicht, immer alle Fenster zu schließen, wenn Sie das Haus verlassen! Gern werden die Fenster im Gäste-WC, im Keller oder der Abstellkammer übersehen. Zudem schützen Rollläden, Lichtschachtabdeckungen und dekorative Fenstergitter vor Einbruch bzw. erschweren diesen.
Wichtige Sicherheitskomponenten im Eigenheim sind die Haustür sowie weitere Nebeneingangstüren, wie die Kellertür. Standardmäßig setzen wir bei der Haustür auf umlaufende, stahlverstärkte Profile, die Safelock-Automatik mit zwei zusätzlichen Fallriegeln und drei Stahlbändern, die 3-dimensional verstellbar sind. Als weiteren Einbruchschutz können Sie auch die Haustür mit einem Verbundsicherheitsglas bestellen. Wenn Sie Ihre Haustür einbruchsicher machen möchten, eignen sich zudem ein Sperrbügelschloss, das Sie innen mit einem Drehknopf bedienen, sowie ein Profilzylinder mit Sicherheitskarte und eine Bandsicherung.
Sichern Sie weiterhin Ihre Garage und andere Nebengebäude, wie Gartenhäuser etc.
Für die Sicherheit Ihres Fertighauses stehen im Handel diverse elektronische und smarte Sicherheitssysteme bereit. Bewegungsmelder, die beim Betreten des Grundstücks die Außenlampen anschalten, sind eine erste wichtige Maßnahme. Alarmanlagen und Überwachungskameras, die deutlich sichtbar am Fertighaus montiert werden, schrecken die meisten Täter ebenso ab. Sollte dennoch ein Einbruchversuch unternommen werden, so hilft der akustische Alarm, den Täter zu vertreiben. Zeichnet Ihre Überwachungskamera das Geschehen auf und speichert dies, so kann der Einbrecher womöglich geschnappt werden.
Sind Sie nicht Zuhause, bieten smarte Systeme und Apps einen hohen Schutz. Per Kamerasteuerung und Smartphone sehen Sie beispielsweise von der Arbeit aus, wer vor der Haustür steht und können mit demjenigen sprechen. Potenzielle Einbrecher werden schnell das Weite suchen. Sind Sie für längere Zeit verreist, können Sie per App ein belebtes Haus vortäuschen, indem Sie die Rollläden hinauf- und hinunterbewegen sowie das Licht ein- und ausschalten.
Um sich gegen die Folgen eines Einbruchs zu schützen, können Sie nicht nur Ihr Haus einbruchsicher machen, sondern auch Versicherungen abschließen. Die Hausratversicherung erstattet Ihnen die Kosten zur Neubeschaffung von gestohlenem Hausrat. Ausgenommen sind dabei häufig alle Gegenstände, die sich nicht innen, sondern leicht zugänglich vor dem Haus oder im Garten befinden. Mit einer Wohngebäudeversicherung sichern Sie sich im Ernstfall gegen Einbruchschäden am Haus und an fest verbauten Teilen ab.
Die Gebäudeversicherung in den preiswertesten Tarifen enthält häufig keine Versicherung gegen Einbruch!
Um ausreichend Maßnahmen zum Schutz Ihres Fertighauses ergreifen zu können, hat die KfW Einbruchschutz-Förderungen zur Verfügung gestellt. Der bisherige Investitionszuschuss (455-E) ist leider nicht mehr beantragbar. Als Alternative gibt es momentan den Kredit 159: „Altersgerecht Umbauen“, in dem Maßnahmen zum Schutz eines Eigenheims integriert sind. Bezuschusst werden unter anderem einbruchhemmende Türen und Garagentore, Nachrüstsysteme für Fenster und Fenstertüren, Rollläden und smarte Technologien mit Einbruchmeldefunktionen.
Als Bauherr möchten Sie Ihr Hab und Gut sicherlich von Anfang an vor unberechtigtem Zugriff schützen. Deshalb empfehlen wir von ScanHaus Marlow bereits während der Planung Ihres Hausbaus entsprechende Maßnahmen zum Einbruchschutz zu treffen. Eine Kombination aus verschiedenen Komponenten trägt dazu bei, dass ein potenzieller Täter abgeschreckt wird, wenn sich das Haus nur mit großem Aufwand öffnen lässt. Dazu zählen sowohl mechanische Sicherheitssysteme als auch smarte Technologien, die im Zuge des Hausbaus problemlos integriert werden können. Welche Einbruchschutzbauteile standardmäßig in unseren Häusern verbaut werden, erläutert Ihnen gern einer unserer Fachberater. Nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf! Wir beantworten Ihnen weiterhin alle Fragen rund um unsere Fertighäuser und senden Ihnen unverbindlich einen Katalog zu.
Musterhäuser sind eine wertvolle Hilfe bei der Entscheidung für den Hausbau. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen für Ihren Besuch einer Musterhausausstellung.
Gestalten Sie Ihr Fertighaus mit intelligenter Technologie für maximalen Komfort und erhöhte Sicherheit. Erfahren Sie, welche Vorteile Ihnen ein Smart Home bietet.
Mit regelmäßiger Hauswartung können Sie die Lebensdauer Ihres Fertighauses deutlich verlängern. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Haus in Schuss halten.
Sie erreichen unsere fachkundigen Hausverkäufer deutschlandweit in über 50 Musterhäuser und Vertriebsbüros, welche gern Ihre ganz persönlichen Wünsche und Fragen beantworten.
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