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Das sind die Vorteile der Holzständerbauweise

In Skandinavien hat die Holzständerbauweise eine lange Tradition. Seit vielen Jahren gilt diese Bauweise auch in Deutschland als zukunftsträchtiger und nachhaltiger Trend beim Hausbau. Was genau unter der Holzständerbauweise zu verstehen ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Was versteht man unter Holzständerbauweise?

Der Vorläufer moderner Häuser in Holzständerbauweise (auch Holzrahmenbauweise genannt) ist das klassische Fachwerkhaus mit der sogenannten Pfostenbauweise. Die Holzpfosten oder Holzständer sind die Stützpfeiler des Hauses und bilden zusammen mit den horizontalen Trägern das Grundgerüst (Holzskelett) eines Fertighauses in Holzständerbauweise, wobei das Gewicht auf den Ständern lastet. Durch diese einfache und dennoch sehr stabile Konstruktion können jederzeit weitere Wände in Ständerbauweise im Hausinneren aufgestellt werden.

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Außen- und Innenwände werden in Holzständerbauweise errichtet

Selbstverständlich werden alle Teile des Holzskeletts in Form von Ständern errichtet. Die Positionierung von Fenstern und Türen kann vollkommen frei erfolgen, da sich das Raster der Holzständerbauweise entsprechend anpasst. Die Wände sind immer mindestens einseitig mit Bauplatten beplankt und dienen gleichzeitig zur Aussteifung, ansonsten würden das nackte Holzskelett in sich nicht ausreichend stabil sein. Entsprechend des jeweiligen Wandaufbaus kommen verschiedene Dämmungen zum Einsatz. Die in einem Werk produzierten Wände kommen vor Ort bereits mit der Dämmung sowie allen geplanten Fenstern und Türen.

Holzständerbauweise

Gibt es Unterschiede zum Fachwerkhaus?

Wenn Sie sich ein klassisches Fachwerkhaus vor Augen rufen, werden Sie unwillkürlich die vielen Holzelemente und kleinen „Bauplatten“ sehen, die den Charme dieser Häuser ausmachen. Das moderne Haus in Holzständerbauweise dagegen wird mit großen Bauplatten errichtet. Während in Fachwerkhäusern oft kleine Zimmer oder größere Räume mit ausreichend Stützpfeilern gebaut wurden, sind moderne Fertighäuser häufig offen und großzügig gestaltet. Auch breite Fensterkonstruktionen, die bis zum Boden reichen, heben sich vom klassischen Fachwerkbau ab.

Vorteile der Holzständerbauweise bzw. Holzrahmenbauweise: Kurze Bauzeit, Kosteneinsparungen und Effizienz

Im Vergleich zum Massivbau können Sie aufgrund der fertigen Module mit einer kürzeren Bauzeit rechnen. Dies spart natürlich Kosten hinsichtlich Personal, aber auch Miete, wenn Sie früher in Ihr neues Haus einziehen können. Ein weiterer nicht ganz unerheblicher Punkt beim Hausbau in Holzständerbauweise ist die erhöhte Baukosteneffizienz. Da dünnere Wände als beim Massivbau zum Einsatz kommen, fällt die Grundfläche des Hauses vergleichsweise größer aus. Hinzu kommt das kostengünstigere und nachwachsende Material Holz.

Holzständerbauweise

Energiebilanz

Auf eine erhöhte Effizienz können Sie bei der Holzständerbauweise ebenso im Energiesektor setzen. Die Energiebilanz eines solchen Fertighauses fällt in der Regel besser aus als die eines gemauerten Hauses, da Holz bessere wärmedämmende und wärmespeichernde Eigenschaften mitbringt, die durch zusätzliche Dämmmaterialien verstärkt werden. Häuser in Holzständerbauweise können als Niedrigenergiehaus und bei entsprechender Anpassung auch als Passivhaus eingestuft werden.

Baustoff Holz

Neben der guten Wärmedämmung punktet Holz mit seinen günstigen statischen Eigenschaften. Natürlich ist Holz als traditioneller Baustoff gefragt wie nie zuvor, denn sein natürliches Vorkommen, die regionale Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit sind unübertroffen. Das Raumklima in einem überwiegend aus Holz bestehenden Haus ist zudem das perfekte Wohlfühlklima, da eine für den Menschen angenehme Luftfeuchtigkeit herrscht.

Individuelle Gestaltung

Wenn Sie individuelle Wohnträume verwirklichen wollen, sind Sie mit einem Haus in Holzständerbauweise gut beraten. Sowohl für den Innenraum als auch bei der Außenwandoptik gibt es Möglichkeiten für die individuelle Gestaltung. Die Ständerbauweise erlaubt eine sehr flexible Raumaufteilung, da die tragenden Wände durch Balken unter der Decke, sogenannte Unterzüge, ersetzt werden können. Sie können bei Bedarf einfach eine Zwischenwand einziehen, falls sich beispielsweise Familienzuwachs ankündigt, ein Zimmer für das neue Hobby benötigt wird oder der Wunsch nach einem begehbaren Kleiderschrank im Raum steht. Im umgekehrten Fall können durch den Abbau von Innenwänden auch Zimmer vergrößert werden. Mit der Holzständerbauweise sind lichtdurchflutete Räume möglich, denn eine bodentiefe Fensterfront ist leicht umsetzbar.

Für die Außenwand sind ebenfalls verschiedene Varianten denkbar, unter anderem klassischer Putz in allen Farben oder eine Kombination unterschiedlicher Materialien. Zu guter Letzt kann ein solches Haus auch auf einem Keller errichtet werden.

 

Fazit

Ein Haus in Holzständerbauweise ist für alle jene zu empfehlen, die kostengünstig, nachhaltig, modern und mit einer kurzen Bauzeit bauen möchten. Dabei kann eine individuelle Architektur Ihr neues Haus zu Ihrem ganz persönlichen Wohntraum machen.

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