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Energieeffizienz im Eigenheim: Darum lohnt sich Photovoltaik mit kostengünstigem Speicher

Steigende Strom- und Heizkosten sorgen bei vielen Verbrauchern für Unsicherheit. Deshalb fragen sich Bauherren zunehmend, ob der Traum von den eigenen vier Wänden in absehbarer Zukunft realisierbar bleibt. Mit Photovoltaik inklusive einem kostengünstigen Speicher kann der eigene Stromverbrauch nahezu abgedeckt werden, ist dadurch preiswert und sorgt für weitgehende Autarkie.

Welche Energieeffizienz kann Photovoltaik mit Speicher leisten?

War die Photovoltaik vor wenigen Jahrzehnten noch Neuland, sieht man sie heutzutage auf zahlreichen Dächern. Im Zuge der Energiewende, dem Wunsch nach Nachhaltigkeit und dank verschiedener Fördermaßnahmen werden mittlerweile bei Sanierungen und Neubauten in fast jedem Eigenheim Solarthermie- und Photovoltaikmodule verbaut. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Technik und Effizienz kontinuierlich weiterentwickelt hat.

Wurden ab dem Jahr 2000 vor allem Anlagen zur Einspeisung und damit zum Verkauf des erzeugten Stroms auf die Hausdächer montiert, geht heute der Trend zur Selbstversorgung. Um ein energieeffizientes Haus zu bauen, sind die Standards 55 und 40 der KFW notwendig. Um den selbst erzeugten Strom optimal nutzen zu können, ist ein Stromspeicher notwendig. Damit kann die tagsüber produzierte Energie zu den gewünschten Zeiten, vor allem abends und nachts, angezapft werden.

 

hausbau checkliste

 

Die Energieeffizienz einer Photovoltaikanlage baut auf den folgenden Faktoren auf:

  • optimale Dämmung, Baumaterialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit (Holz) und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • ein smartes Energiemanagement (z.B. gezielte Nutzung des Stroms bei Sonne) ermöglicht bis etwa 40 Prozent Eigenverbrauch
  • ein leistungsstarker Speicher begünstigt mehr als 60 Prozent Eigenverbrauch
  • eine Wärmepumpe mit Heizwasserpufferspeicher kann bis etwa 80 Prozent Eigennutzung realisieren
  • Strom-Sharing-Gemeinschaften schaffen bis zu 100 Prozent Eigennutzung

 

Wo liegen die Unterschiede zwischen Photovoltaik und Solarthermie?

Die Begriffe Photovoltaik und Solarthermie scheinen manchmal vermischt zu werden, weshalb wir diese kurz beleuchten.

Die Gemeinsamkeit beider Systeme liegt in der Nutzung der Sonne. Während Solarthermie aus Sonne thermische Energie, also Wärme, erzeugt, produzieren Photovoltaikfolien und Photovoltaikmodule Strom. Lassen Sie auf Ihrem Dach Sonnenkollektoren für die Solarthermie installieren, wird die Flüssigkeit in den Röhren der Panele erhitzt und gespeichert. Mit dieser Wärme kann beispielsweise warmes Wasser zum Duschen bereitgestellt oder die Heizung bedient werden.

Eine Photovoltaikanlage produziert dagegen aus dem Sonnenlicht Strom, der im ganzen Haus eingesetzt werden kann. Selbstverständlich kann damit neben allen weiteren elektrischen Geräten auch die Wärmepumpe betrieben werden, um die Heizung und den Warmwasseranschluss zu versorgen. Hierbei ist der Nutzungsgrad der Sonne weitaus größer, da Strom und Wärme bereitgestellt werden.

Ist die Eigenversorgung mit Photovoltaik plus Speicher bezahlbar?

Auf dem Gebiet der Speicherkapazitäten von Solarstrom ist die Entwicklung in vollem Gang. Immer mehr Hausbesitzer steigen auf die Eigennutzung ihres erzeugten Stroms um. Damit werden Photovoltaikspeicher beliebter und somit auch preiswerter. Lassen Sie sich in Bezug auf die geeignete Größe, Leistung und Speichertechnologie beraten! Anhand dieser Optionen lassen sich nämlich die Kosten für die Anlage und auch die zu erwartenden Einsparungen im Vergleich zum Strom der Energiegesellschaften ermitteln. Mit einem Photovoltaikrechner können Sie sich dazu online einen ersten Überblick verschaffen.

Nachdem die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik gesunken ist, profitieren Sie also in erster Linie von der Eigenversorgung. Im Zuge steigender Energiekosten ist dies rentabel. Betrachtet man dazu die Kosten zur Erzeugung einer Kilowattstunde Solarstroms (sogenannte Gestehungskosten), so lagen diese 2020 mit rund 11 Cent/kWh bei circa einem Drittel der Stromkosten der Energieversorger (ca. 31,7 Cent/kWh). Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme sieht den Wert der Gestehungskosten in Zukunft weiter sinken, sodass dieser 2030 bei 8 Cent/kWh liegen könnte. Hinzu kommt, dass die EEG-Umlage bei Eigennutzung seit 2021 erst ab einer Anlagenleistung von 30 kWp gezahlt werden muss.

Welche Vorteile hat Photovoltaik mit Speicher?

Wie gerade ausgeführt wurde, liegt der größte Vorteil in der Eigenversorgung mit Strom. Bauherren, die mit einem Speicher den Strom sammeln können, werden unabhängig gegenüber steigenden Energiekosten. Sie können ihren selbst erzeugten Solarstrom vielfältig nutzen: von elektrischen Geräten über das Aufladen eines E-Autos bis hin zur Wärmeproduktion durch eine Wärmepumpenheizung. Smarte Technologien ermöglichen dabei die gezielte Stromnutzung an sonnigen Tagesabschnitten, auch per Fernsteuerung. Der Zusammenschluss mehrerer Hausbesitzer mit Photovoltaikspeichern führt zu weiterer Autarkie. Der produzierte Strom kann damit in einer Cloud gespeichert und dann abgerufen werden, wenn Bedarf besteht.

Je nach Anzahl der Photovoltaikmodule, ihrer Leistung, der Kapazität des Speichers und der Dämmung eines Hauses sind bis zu 100 Prozent Eigenverbrauch des Stroms möglich. Diese Energieeffizienz ist so vorteilhaft, dass der Staat verschiedene Förderungen für den Hausbau mit Photovoltaik zur Verfügung stellt. Auf der Internetseite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude/) können Sie das passende Förderprogramm für sich auswählen.

Gut zu wissen:

Ein Beispielhaushalt mit einem Stromverbrauch von 4000 kWh pro Jahr, einer Photovoltaikleistung von 4 kWp und einer Speicherkapazität von 4 kWh kann zu etwa 60 Prozent seinen Strom selbst erzeugen. Ohne Speichermöglichkeit könnten lediglich 30 Prozent des Solarstroms genutzt werden.

Fazit

Zukünftige Bauherren sollten sich bei Photovoltaik unbedingt für einen kostengünstigen Speicher entscheiden, da die Einspeisevergütungen für Strom deutlich gesunken sind. Für den Eigenverbrauch ist die Technik sehr zu empfehlen, da sie unabhängig macht und zudem nachhaltig, energieeffizient sowie rentabel ist.

 

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