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Optimales Raumklima: Moderne Lüftungssysteme für Ihr Fertighaus

Damit Ihr neues Fertighaus den hohen Anforderungen der Energieeffizienzklasse 40 entspricht und die QNG-Zertifizierung erhält, setzen wir von ScanHaus Marlow auf eine luftdichte Bauweise. Dies verhindert, dass kalte Außenluft eindringt und warme Innenluft entweicht, und erfordert ein korrektes Heiz- und Lüftungsverhalten. Diese Bauweise ist besonders ressourcenschonend und ermöglicht Ihnen eine Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beim Neubau eines Eigenheims. Für ein optimales Raumklima und zur Vermeidung von übermäßiger Feuchtigkeit und verbrauchter Luft setzen wir auf moderne Lüftungssysteme. Damit Sie das für Sie ideale System auswählen können, haben wir alle grundlegenden Informationen dafür aufbereitet.

Darum geht es:

Grundlagen der Wohnraumlüftung

Der Hausbau hat sich mit der Sicht auf den Umweltschutz und die Energiebilanz eines Eigenheims gewandelt. Um klimafreundlich bauen und leben zu können, setzen auch wir auf eine hohe Energieeffizienz. Aus diesem Grund verwenden wir einerseits die Holzständerbauweise und andererseits dichte Wände. Im Gegensatz zu Massivhäusern finden sich dadurch keine Öffnungen im Haus, durch die ein natürlicher Luftaustausch erfolgen kann. Mit dem Fenster öffnen wäre es auf Dauer nicht getan, weil die Intervalle und der Energieeinsatz zu hoch wären. Durch den Wärmeverlust, vor allem bei niedrigen Außentemperaturen, ginge die gewünschte Energieeffizienz verloren. Weil Ihr Fertighaus trotzdem „atmen“ muss, kommen mechanische Lüftungssysteme zum Einsatz.

Diese verhindern einen Feuchtigkeitsstau, durch Erzeugung von Wasserdampf, im Haus, der unter anderem aus der Atemluft, von nasser Wäsche, vom Kochen, Grünpflanzen oder Duschen stammt. Bei einem Vier-Personen-Haushalt kommen da schnell bis zu 15 Liter zustande. Unzureichende Belüftung und zu niedrige Belüftung könnte zu Schimmelbildung und Schäden an der Bausubstanz führen. Zudem schaden weitere Dinge dem Raumklima. Dazu zählen beispielsweise Schadstoffe, die etwa beim Gebrauch von Putzmitteln entweichen, und unangenehme Gerüche. Mit einer gut durchdachten Wohnraumlüftung können Sie Ihr Raumklima verbessern und effektiv mikrobiologische Ablagerungen vorbeugen. Denn, das Vermögen Wasser zu absorbieren, also aufzunehmen, wird stark von der Temperatur der Luft beeinflusst. Das heißt, je höher die Raumluft ist, desto besser ist die Wasseraufnahmefähigkeit.

Typen von Lüftungssystemen

Wir unterscheiden zwischen folgenden drei Systemen:

  • Grundlüftungssystem
  • zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
  • dezentrale Lüftungseinheiten mit Wärmerückgewinnung

 

Beim Grundlüftungssystem, welches standardmäßig in unseren Fertighäusern verbaut wird, erfolgt der Luftaustausch über die Fensterfalz-Lüftung. Sie sorgt für gleichbleibende Frischluftzufuhr, ersetzt aber nicht die Fensterlüftung.
Optional können Sie sich für ein zentrales Lüftungssystem entscheiden. Hierzu wird ein Lüftungsgerät, das mit zwei Ventilatoren ausgestattet ist, eingebaut. Durch Ab- und Zuluftventile, die die jeweilige Luft durch Lüftungskanäle nach außen oder innen befördern, wird die verbrauchte Luft gegen Frischluft ausgetauscht. Eingebaute Luftfilter können etwa Staub, Pollen und Insekten auffangen. Die Wärmerückgewinnung während der Wohnraumlüftung erfolgt mithilfe eines Wärmetauschers. Dieser nimmt die Abluftwärme auf und gibt sie an die einströmende Luft wieder ab. Dadurch können etwa 90 bis 95 Prozent der Wärmeenergie erneut genutzt werden.

Das dezentrale Lüftungssystem besteht aus mehreren Lüfterpaaren, die in die Hauswand integriert werden. Zu einem Paar gehören zwei Lüftungsgeräte, die sich in ihrer Arbeit abwechseln. Transportiert ein Lüfter die verbrauchte Raumluft nach außen, saugt der andere Lüfter Frischluft an. Nach 70 Sekunden tauschen die beiden durch den Richtungswechsel im Ventilator ihre Aufgabe. Durch diese entstehenden Druckunterschiede wird der Luftaustausch im Raum unterstützt. Hier erfolgt standardmäßig bei der Wohnraumlüftung eine Wärmerückgewinnung. Ein Keramikwärmespeicher nimmt dazu die Wärme der Abluft auf und gibt diese beim Richtungswechsel an die einströmende Frischluft ab. Die Effizienz der Wärmenutzung liegt bei etwa 90 Prozent.

Vorteile einer effizienten Lüftung

Alle drei Lüftungssysteme bieten Ihnen zunächst die gleichen Vorteile. Sie schützen Ihr Haus vor einem Zuviel an Feuchtigkeit, sowie zu viel verbrauchte sauerstoffarme Luft und tragen damit zu einer gesunden Bausubstanz bei. Ganz nebenbei wird in allen Räumen ein optimales Raumklima geschaffen, das zur Wohlfühlatmosphäre, durch kontinuierliche Frischluftzufuhr beiträgt.

Mit einem zentralen oder dezentralen Lüftungssystem profitieren vor allem Allergiker zusätzlich vom effektiven Auffangen von Staub und Pollen in den Filtern. Nicht zuletzt sorgen diese beiden Wohnraumlüftungen für eine hohe Energieeffizienz, indem beim Luftaustausch die Wärme fast vollständig zurückgewonnen wird.

hausbau checkliste

Planung und Integration im Fertighaus

Da sich die Systeme zur Be- und Entlüftung deutlich voneinander unterscheiden, müssen Sie natürlich bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden.

  • Nutzen Sie die Standardvariante mit der Fensterfalz-Lüftung, es gibt keine Besonderheiten zu beachten.
  • Für ein zentrales Lüftungssystem müssen allerdings Vorkehrungen zur Installation des Lüftungsgerätes und der Lüftungskanäle getroffen werden. Da die technische Einheit, also das Lüftungsgerät, größer ist und Geräusche verursacht, bietet sich der Einbau im Keller an. Die Rohrleitungen für den Luftaustausch müssen jeweils an die einzelnen Räume angeschlossen werden. Ein Stromanschluss für das Gerät muss bereitgestellt werden. Notwendig ist auch ein höherer Fußbodenaufbau und ggf. eine Vergrößerung des Hausanschlussraums
  • Das dezentrale Lüftungssystem benötigt ein Lüfterpaar, das in der Hauswand platziert wird. Zudem müssen alle Lüfter einen Stromanschluss erhalten. Auch hier kann der Ventilator störende Geräusche abgeben, die sich durch entsprechendes Schallzubehör dämmen lassen.


Zudem sollten Sie die Positionierung der Lüftungstechnik mit den anderen Haustechnikelementen abstimmen. Bei Fragen dazu wenden Sie sich gern an unsere Mitarbeiter.

Wartung und Pflege

Damit Ihre Wohnraumlüftung kontinuierlich, effizient und sicher funktioniert, sind regelmäßige Wartungen und Instandhaltungen zu empfehlen. Dazu zählen die Reinigung und der Austausch der Filter, die etwa alle sechs Monate durchgeführt werden sollten. Kontrollieren Sie weiterhin die Rotoren der Ventilatoren. Hier können sich Staubreste ablagern, die leicht zu entfernen sind. Zudem wird der Wärmetauscher mit Wasser gereinigt. Für die Inspektion und Wartung der Lüftungskanäle in einer zentralen Lüftungsanlage sollten Sie einen Fachmann kommen lassen. Hier wird ein Intervall von etwa 4 bis 5 Jahren angegeben. Bei den einzelnen Lüftern des dezentralen Lüftungssystems säubern sie zusätzlich die Wärmetauscher und die Außenabdeckung. Beide Lüftungssysteme sind mit hohen Wartungskosten verbunden, beim Grundlüftungssystem hingegen fallen keine Wartungskosten an.

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Fazit: Warum ein modernes Lüftungssystem die ideale Lösung ist

Egal für welches Lüftungssystem Sie sich entscheiden, es sorgt in Ihrem Fertighaus für gute Luft. Neben der Vermeidung von mikrobiologischen Ablagerungen hilft die Wohnraumlüftung durch den Abtransport von Schadstoffen, CO₂ und unliebsamen Gerüchen, das Raumklima zu verbessern. Berücksichtigen Sie bereits während der Planungsphase Ihres Fertighauses die entsprechende Technik und vergessen Sie nach dem Einzug die regelmäßigen Wartungs- und Inspektionsarbeiten nicht! Benötigen Sie weitere Informationen zu den Lüftungssystemen, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren! Wir beraten Sie gern und senden Ihnen auf Anfrage unverbindlich unseren Fertighauskatalog zu.

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