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10 Tipps für ein gutes Raumklima in Ihrem neuen Haus

Auch wenn Garten und Terrasse des neuen Hauses liebend gern genutzt werden, so gibt es doch Zeiten, die die Menschen eher drinnen verbringen. Bei Regenwetter und im Winter sitzt man viel lieber gemütlich im Haus. Viele alltägliche Dinge laufen öfter in Innenräumen ab und die Arbeit im Homeoffice mag man auch nicht jeden Tag nach draußen verlegen. Umso wichtiger ist es, ein gesundes Raumklima in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Wie Sie von vorn herein ein optimales Raumklima beim Neubau erreichen, zeigen unsere Tipps.

Gutes Klima im Eigenheim

Dass ein gesundes Raumklima gesundheitsfördernd ist und zum Wohlbefinden im neuen Haus beiträgt, steht außer Frage. Doch was genau bedeutet das eigentlich?

Das optimale Raumklima ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

- Raumtemperatur
- Luftfeuchtigkeit
- Zusammensetzung der Luft
- eventuell vorhandene Schadstoffe
- Beleuchtung, Gerüche und Farben

Für das optimale Raumklima spielen die Raumtemperatur und die Feuchtigkeit der Luft eine wichtige Rolle. Während die Temperatur von der jeweiligen Raumnutzung abhängt, liegt die Luftfeuchtigkeit idealerweise bei etwa 40 - 60 %. Vor allem im Winter ist die Raumluft oft zu trocken und kann zu gereizten Atemwegen, roten Augen und Kopfschmerzen führen. Nicht selten breiten sich dadurch Viren und Bakterien schneller aus. Im umgekehrten Fall zu hoher Luftfeuchte kann sich Schimmel leichter verbreiten, der ebenfalls gesundheitsschädlich ist und zudem die Bausubstanz angreift.

Gut zu wissen:

Lassen Sie die Raumtemperatur nicht unter 15 °C sinken, da sich sonst zu viel Feuchtigkeit sammeln kann, was die Schimmelbildung begünstigt.

Die ideale Zusammensetzung der Luft verändert sich durch die Atmung der Bewohner. Dann steigt der Kohlendioxidanteil und die Luft wird stickig. Gründliches Lüften stellt das Gleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid wieder her. So werden Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten vermieden.

Weiterhin können Schadstoffe die Luftqualität beeinflussen. Vor allem Chemikalien in Farben sind häufig Auslöser für Allergien, Probleme mit den Atemwegen und Kopfschmerzen.

Das Raumklima wird jedoch nicht allein von der Beschaffenheit der Luft widergespiegelt. Für das Wohlbefinden sorgen ebenfalls Beleuchtungsaspekte (z. B. große Fenster), Raumdüfte und die verwendeten Farben. In diesem Zusammenhang wird auch vom Wohnklima gesprochen.

 

hausbau checkliste

Von Anfang an ein optimales Raumklima: Ganz einfach dank Fertigbauweise aus Holz

Um ein gutes Raumklima zu schaffen, eignet sich vor allem die Bauweise mit Holz. Das feuchtigkeitsregulierende Naturmaterial nimmt bei zu hoher Luftfeuchte Wasserdampf auf und gibt diesen bei trockener Luft wieder ab (Hygroskopie). Diese Selbstregulation sorgt für ein angenehmes Raumklima und wird im Fertighaus durch moderne Be- und Entlüftungssysteme unterstützt.

Vorteil der Fertigbauweise: Eine Trocknungszeit ist nicht notwendig, da die Platten der Holzständerbauweise in einer witterungsunabhängigen Halle produziert werden. Andere Neubauten können vor dem Einzug unter Umständen nicht richtig trocken und bescheren Ihnen so mitunter ein schlechteres Raumklima.

 

10 Tipps, wie Sie ein gutes Raumklima in Ihrem Zuhause schaffen können

1. Raumklima verbessern durch richtiges Lüften

Unsere ScanHäuser sind bereits mit einem Grundlüftungssystem ausgestattet, das für einen permanenten Luftaustausch sorgt. Zusätzlich sollten Sie regelmäßig selbst lüften. Empfohlen wird dabei das Stoßlüften anstelle des Fensterkippens. Öffnen Sie die Fenster und Türen komplett, stellen Sie die Heizungsthermostate in dieser Zeit ab und lüften Sie 5 - 10 Minuten. Der Durchzug wird für einen gründlichen Luftaustausch sorgen.

Richtig lüften - Raumklima verbessern
Richtig lüften und das Raumklima im Haus verbessern.

2. Optimale Temperaturen

Nicht in jedem Raum müssen Sie die Heizung voll aufdrehen. Abhängig von der Nutzung werden folgende Temperaturen empfohlen: Im Schlafzimmer sollten es 17 - 18 °C sein, im Wohnzimmer 20 - 21 °C ebenso wie in Küche und Esszimmer. Die Temperatur des Kinderzimmers sollte tagsüber der des Wohnzimmers und abends der des Schlafzimmers entsprechen. Im Bad dürfen es sogar 22 - 23 °C sein.
Eine gute Wärmedämmung, wie sie bei unseren Fertighäusern verwendet wird, spart nicht nur Energie, sondern hält die Temperaturen in den Räumen konstant.

3. Feuchtigkeit überwachen

Mit einem Hygrometer können Sie jederzeit die Feuchtigkeit in Ihrem Haus messen. Um Schimmelbildung als größte Gefahr für die Luftqualität zu vermeiden, sollten Sie keine nasse Wäsche in Innenräumen trocknen. Auch die Feuchtigkeit in Küche und Bad sollten Sie durch häufiges Lüften aus dem Haus bringen. Alternativ können Sie feuchte Wände und Fensterscheiben trockenreiben.

4. Trockenes Raumklima verbessern

Vor allem in den Wintermonaten reizt die trockene Heizungsluft in den Innenräumen die Atemwege. Hier schaffen Luftbefeuchter und Diffuser Abhilfe. Viele Geräte können auch mit ätherischen Ölen befüllt werden, die das Raumklima zusätzlich verbessern. Reinigend und erfrischend wirken beispielsweise Teebaum, Eukalyptus und Zitrone.

5. Schadstoffarme Materialien verwenden

Achten Sie beim Bau Ihres Hauses auf schadstoffarme bzw. schadstofffreie Baumaterialien! Nicht nur für Farben und Lacke gibt es entsprechende Gütesiegel. Auch bei Möbeln, Teppichen und Accessoires (z. B. Decken) sollten Sie bevorzugt unbehandelte Naturmaterialien verwenden.

6. Mit Helligkeit und Farben für Wohlbefinden sorgen

In hellen und offen wirkenden Räumen fühlen sich Menschen oft wohler als in kleinen, dunklen Stuben. Große Fenster, z. B. im Wohnzimmer, oder ein passendes Beleuchtungssystem wirken sich positiv auf das Wohnklima aus. Farbgebung unterstützt die Raumatmosphäre zusätzlich: Helle Farben lassen auch kleinere Zimmer größer erscheinen, dunklere Farben können für ein gemütliches Flair sorgen. Grün wirkt sich beispielsweise beruhigend und Rot anregend auf Körper, Geist und Seele aus, während Gelb Wärme ausstrahlt.

7. Düfte gekonnt einsetzen

Vor allem Gerüche aus der Küche, von Haustieren oder Textilien (z. B. Decken, Kissen, Sofa) können im Laufe der Zeit das Raumklima unangenehm beeinflussen. Nutzen Sie Essig und Zitrone/Orange zum Reinigen, Kaffeepulver zum Neutralisieren der Gerüche sowie Duftspender und Aroma-Diffuser.

8. Regelmäßiges Putzen verhindert die Ansammlung von Hausstaub

Eine Aufgabe, die viele von uns zwar nicht so gern übernehmen, die aber enorm wichtig ist, ist das Putzen des Hauses. Staub sammelt sich nicht nur auf Schränken oder in Bodenecken, sondern setzt sich z. B. auch in Sofas und Teppichen ab. Während beispielsweise Fliesen und Möbel einfach (ab-)gewischt werden können, ist es um so schwieriger, die Sofagarnitur oder Teppiche zu reinigen. Ein Staubsauger saugt den Staub nur oberflächlich ab. Gerade Menschen mit Allergien merken schnell, dass eine solche Reinigung nicht ausreicht, um den Hausstaub vollends zu beseitigen. Für ein gutes Raumklima kann hier gelegentlich auch mal nass geputzt werden.

9. Raumklima verbessern durch Pflanzen

Der ultimative Tipp, um das Raumklima zu verbessern, sind Pflanzen. Sie sind dazu in der Lage, die Raumluft zu filtern und Kohlendioxid wieder in Sauerstoff umzuwandeln (Fotosynthese). Wissenschaftlich konnte sogar nachgewiesen werden, dass einige Grünpflanzen wie z. B. die Grünlilie oder der Drachenbaum Schadstoffe binden können, die sich in Möbeln, Teppichen oder Lacken befinden. Zudem geben die Pflanzen die durch das Gießwasser produzierte Feuchtigkeit wieder in das Zimmer ab. Großblättrige Pflanzen sehen nicht nur dekorativ aus, sondern können besonders viel Raumluft reinigen. Sie sorgen so für eine angemessene Luftfeuchte. Schauen Sie nach Pflanzen, die nachts ihre Fotosynthese nicht einstellen, z. B. nach Bromelien, Orchideen und der Aloe Vera.

10. Salze

Auch Salze haben die wunderbare Eigenschaft, Luft zu reinigen und Staubpartikel und schlechte Gerüche an sich zu binden. Mit einer Salzkristalllampe, einer Salzsäule oder einem Luftbefeuchter mit Salz können Sie in Ihrem Zuhause das Raumklima verbessern. Zudem wirkt Salz ionisierend auf die Atemwege und verschafft beispielsweise bei Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen und Raucherhusten Linderung.

Fazit

Um das Raumklima in Ihrem neuen Haus verbessern zu können, gibt es vielfältige Möglichkeiten. Vor dem Bau können Sie sich bereits für das klimaregulierende Holz als Baumaterial entscheiden, welches in unseren ScanHäusern verarbeitet wird. Effiziente Be- und Entlüftungssysteme unterstützen zudem eine gute Luftzirkulation. Mit dem Einzug tragen beispielsweise Grünpflanzen, Diffuser, schadstoffarme Möbel und die optimale Temperatur zum Wohlbefinden bei.

 

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